Als klarer Favorit gingen wir in die Partie gegen den TSV Hochdahl – und taten uns über weite Strecken dennoch schwer, diesem Anspruch gerecht zu werden. Zwar konnten wir das Spiel am Ende mit 58:49 für uns entscheiden, doch der Weg dahin war geprägt von Licht und Schatten.
Phasenweise zeigten wir, was in uns steckt: gute Ballgewinne, starke Offensiv-Rebounds und immer wieder gelungene Einzelaktionen brachten uns in aussichtsreiche Positionen. Leider wurden diese positiven Momente zu oft von unnötigen Turnovern oder schlecht verwerteten Korbabschlüssen zunichte gemacht. Die im Training bereits angedeutete Selbstverständlichkeit im Zusammenspiel war auf dem Feld kaum zu sehen.
Was unserem Spiel momentan fehlt, ist eine Mischung aus Coolness im Angriff und emotionaler Entschlossenheit in der Defense. Gerade in der Verteidigung braucht es die Bereitschaft, wirklich alles zu geben und den Gegner konstant unter Druck zu setzen. Hier liegt ein klarer Schwerpunkt für die kommenden Trainingseinheiten.
Positiv hervorzuheben ist Flo, der sich trotz „nur“ 4 Punkten durch konstantes, mannschaftsdienliches Spiel ausgezeichnet hat. Auch insgesamt zeigte das Team kämpferische Moral und ließ den Sieg zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet erscheinen. Dennoch ist klar: Mit mehr Automatismen und klareren Entscheidungen hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können.
In der nächsten Woche wartet mit der BG Monheim vermutlich der stärkste Gegner der Liga – ein echter Gradmesser, bei dem wir unsere Lehren aus dem Hochdahl-Spiel ziehen müssen.
Endstand: 58:49
Punkteverteilung:
Johannes 11, Can 11, Mark 10, Marek 8, Fuyang 6, Theo 4, Flo 4, Kevin 2, Waldemar 2, Daniel 0, Mikey 0, Denyo 0

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